Etwas Bewegen

Jährlich erkranken bundesweit eine halbe Million Menschen an Krebs. Derzeit leben insgesamt etwa 4,5 Millionen Krebserkrankte in Deutschland. Hinzu kommen Menschen mit einer erblichen Veranlagung, die aber nicht akut an Krebs erkrankt sind.

Viele von Ihnen brauchen vor Ort Unterstützung bei der Krankheitsbewältigung. Die können Sie in den etwas 1.500 Selbsthilfegruppen unserer Mitgliedsverbände finden. Sie brauchen aber auch eine Interessensvertretung auf Bundesebene. Dafür ist das Haus der Krebs-Selbsthilfe – BV angetreten, mit dem Ziel, nachhaltig auf eine Verbesserung der Versorgung der Krebspatienten einzuwirken.

Hierfür nehmen wir national und international Einfluss auf die Gesundheitspolitik. Wir fördern die Ziele und Aufgaben der Krebs-Selbsthilfe und unterstützen die Arbeit unserer Mitgliedsverbände.

Als gemeinnütziger Verein stehen wir unter der Schirmherrschaft der Stiftung Deutsche Krebshilfe. Wir sind unabhängig von Interessen und finanziellen Mitteln der Pharmaindustrie und anderer Wirtschaftsunternehmen des Gesundheitswesens.

Wir sind in unserer Arbeit nur den Interessen der krebskranken Menschen und ihrer Angehörigen verpflichtet.

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Aktuelle Beiträge


Der Film des Selbsthilfe-Bund  Blasenkrebs (ShB) zu Beckenbodengymnastik zeigt anschaulich fünf verschiedene Übungen, die zuhause oder in einer Praxis durchgeführt werden können. Das Training dient als Vorsorge und Rehabilitation und kann zu einer möglichen Stabilisierung von Inkontinenz führen.

 

Hintergrund

Die zwei Akteurinnen im Film agieren in animierter Form und real. Die Übungen (real) wurden mit einer kleinen Hintergrundgeschichte (animiert) gedreht. Das Besondere: In einer 3-D-Animation zeigen die Übungen zusätzlich, was im Inneren des Körpers während des Trainings passiert und stellen somit vereinfacht dar, was die Übungen im Körper bewegen können.

Links zum Film:

www.blasenkrebs-shb.de (Einstiegsseite)

https://www.youtube.com/watch?v=g4I4um97Shc


Bonn, 12.03.24 – Jedes Jahr erkranken etwa 1.200 Menschen in Deutschland neu an einer Chronischen Myeloischen Leukämie, kurz CML. Was bedeutet die Diagnose für mein weiteres Leben? Wie wird die Erkrankung behandelt? An wen kann ich mich wenden? Antworten gibt der Patientenratgeber „Chronische Myeloische Leukämie“. Dieser ist jetzt nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen überarbeitet worden. Die Neuauflage kann ab sofort kostenfrei bei der Deutschen Leukämie- & Lymphom-Hilfe (DLH) bestellt oder unter www.leukaemie-hilfe.de heruntergeladen werden.

Die DLH möchte Patienten und ihre Angehörigen ermuntern, sich intensiv mit den behandelnden Ärzten auszutauschen und Fragen zu stellen. Der Ratgeber soll dabei unterstützen. Er ist allgemeinverständlich geschrieben und gibt einen Überblick über die wichtigsten Aspekte der CML: Entstehung, Symptome, Krankheitsverlauf und Diagnostik. Hauptaugenmerk der Broschüre liegt auf den Therapiemöglichkeiten.

Palette der Behandlungsmöglichkeiten erweitert

Bei der Behandlung der CML sind heute die sogenannten Tyrosinkinase-inhibitoren (TKI) Standard. Neben den etablierten Wirkstoffen stellt die Broschüre einen weiteren TKI mit einem anderen Wirkansatz vor, der neu zugelassen wurde. Zur Sprache kommen aber auch ältere Therapieoptionen, die in bestimmten Fällen noch ihren Stellenwert haben. So wird erläutert, wann eine allogene Stammzelltransplantation (vom Familien- oder Fremdspender) in Erwägung gezogen werden sollte.

Zum Abschluss geht die Broschüre auf praktische Aspekte wie Therapietreue, Wechselwirkungen und Zeugungsfähigkeit/Schwangerschaft ein. Im Anhang finden Interessierte Kontaktmöglichkeiten zu Selbsthilfeorganisationen und CML-Experten.

Bezugsquelle: Deutsche Leukämie- & Lymphom-Hilfe, Thomas-Mann-Str. 40, 53111 Bonn, info@leukaemie-hilfe.de, Tel. 0228-33889-200, www.leukaemie-hilfe.de/infothek.